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Die Kategorie „Genozid“ ist ohne Frage eine Verhandlungssache. Wie jedoch wirkt sich das auf die öffentliche Aufmerksamkeit für vergangene Genozide aus? Geschichtspolitisches Sprechen über Massengewalt ist von der juristischen, historischen und politischen Hypothek jener Terminologie geprägt. Das verdeutlichen die deutschen Auseinandersetzungen über die Massengewalt an Herero und Nama, Armeniern, Sinti und Roma, denen Yvonne Robel aus kulturwissenschaftlicher Perspektive nachgeht. Ihr Nebeneinander entfaltet eine Dynamik, die auch auf das Shoah-Gedenken rückwirkt. Vor allem die Konstruktion sogenannter Opfer- und Erinnerungskonkurrenzen, von Anerkennungsszenarien und Versöhnungsleistungen formt dabei aktuell gültiges geschichtspolitisches Wissen.
Autor: Robel, Yvonne
ISBN: 9783770555673
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 445
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Brill | Fink
Veröffentlicht: 15.07.2013
Untertitel: Zur Dynamik geschichtspolitischer Deutungskämpfe
Schlagworte: GG Genozide Kulturerbe Kulturerbe-Forschung Museumskunde ethnische Säuberung

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