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Im Jahre 2020 feiert das Königreich Dänemark den hundertsten Jahrestag der „Wieder-vereinigung“ mit seinem Landesteil Nordschleswig/Sønderjylland. Vorausgegangen war eine durch die Siegermächte des Ersten Weltkrieges angeordnete Volksabstimmung, in der die Bevölkerung entscheiden durfte, welcher Teil des historischen Herzogtums Schleswig künftig zu Dänemark oder zu Deutschland gehören sollte. Die Frage einer Teilung wurde schon seit einem knappen Jahrhundert mit großer Leidenschaft diskutiert. Zwei Kriege um Schleswig, 1848 und 1864, hatten die Lage so verschärft, dass das friedliche Zusammenleben aller Schleswiger unmöglich geworden war. Die 1867 erfolgte Eingliederung in Preußen mit seiner Unterdrückungspolitik gegen alles dänisch Gesinnte tat ein Übriges. Die „Wiedervereinigung“ gilt vielen Dänen als eines der größten Ereignisse in ihrer Geschichte. Das Buch leuchtet tief in die dänische Geschichte, die als Wandel von einem Großreich hin zum Kleinstaat interpretiert wird. Am Ende dieser Entwicklung steht die Volksabstimmung 1920. Die Frage, ob es sich danach tatsächlich um eine „Wiedervereinigung“ Nordschleswigs mit Dänemark gehandelt hat oder um den neuzeitlichen Zuwachs dieses Gebietes, wird abschließend beantwortet.
Autor: Alberts, Klaus
ISBN: 9783804215146
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 200
Produktart: Gebunden
Verlag: Boyens Buchverlag GmbH & Co. KG
Veröffentlicht: 11.09.2019
Untertitel: Als Nordschleswig zu Dänemark kam
Schlagworte: 1920 Dänemark Grenze Herzogtum Schleswig Nordschleswig Volksabstimmung

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