Wer gebraucht wird, lebt länger
Was in der Pflege schiefläuft und der Beweis, dass es auch anders geht
Im Seniorenheim bekommen alte Menschen üblicherweise sämtliche Aufgaben abgenommen. Weil sie sich dadurch nutzlos fühlen, bauen sie körperlich und geistig schnell ab. Das ist in den Hausgemeinschaften von Kaspar Pfister anders. Der schlagende Beweis: Seine Einrichtungen sind bundesweit die einzigen, in denen sich die Pflegestufe der Bewohner verbessert – und nicht verschlechtert. Pfister beschreibt, was in unserem aktuellen Pflegesystem alles schief läuft und welche Steine ihm die Bürokratie in den Weg legt, wenn er etwas besser machen will. Er skizziert, welche effektiven Rahmenbedingungen die Politik setzen könnte und zeigt vor allem, dass es auch anders – und besser – geht.
Im Seniorenheim bekommen alte Menschen oftmals alle Aufgaben abgenommen. Dadurch fühlen sie sich nutzlos und bauen körperlich und geistig schnell ab. Kaspar Pfister geht mit seinen Hausgemeinschaften einen anderen Weg: Statt Defizitdenken stehen Sinn und Lebensfreude im Vordergrund. So zählen seine Einrichtungen bundesweit zu den einzigen, in denen sich der Pflegegrad der Bewohner signifikant verbessert. Schließlich ist durch eine positive Grundeinstellung und menschliche Pflege ein erfülltes, glückliches Leben auch im hohen Alter möglich.
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