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Sigmund Freud sah die Anziehungskraft christlich-religiöser „Illusionen“ in der möglichen Aussöhnung des Menschen mit dem Tod begründet. Heute hat die moderne Industriegesellschaft die Religion jedoch weitestgehend hinter sich gelassen, die Vorstellungen von Tod und Sterben haben sich gewandelt. Marina Brandes untersucht, wie, in welchem Alter, an welchen Orten und unter welchen Umständen heute im Vergleich zu vormodernen Epochen normalerweise gestorben wird. Sie zeigt, welche Assoziationen mit dem Tod verknüpft sind und entwickelt vor dem Hintergrund der Medizinalisierung, der Institutionalisierung des Sterbens und der Ausgrenzung der Sterbenden, Perspektiven für ein versöhntes, gutes Sterben.
Autor: Brandes, Marina
ISBN: 9783531178868
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 144
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Veröffentlicht: 12.11.2010
Untertitel: Chancen und Grenzen einer Versöhnung mit dem Tod
Schlagworte: Gesellschafts- und Medizinkritik Hospiz Siegmund Freud Thanatopsychologie Thanatosoziologie

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