Wilderei im rätischen Dreiländereck
Im Dreiländereck Schweiz–Italien–Österreich, inmitten der Alpen, hat die Wilderei Tradition. Ausgehend vom Schweizerischen Nationalpark im Engadin wird die illegale Jagd grenzübergreifend dokumentiert und interpretiert. Nachforschungen im Zusammenhang mit illegalem Handel von Shahtoosh-Schals in St. Moritz führten bis nach Tibet.
Die Studie fokussiert auf die vergangenen 100 Jahre, wobei zeitgenössische Aktivitäten, ihre Auswirkungen auf Wildtiere und Maßnahmen gegen die frevlerischen Übergriffe besondere Berücksichtigung finden. Wilderer gehören nicht nur ins Reich der Heimatliteratur, sondern sind in gewissen Gebieten nach wie vor Teil der jagdlichen Realität sowie ein bedeutender Risikofaktor für den Naturschutz.
Nationalpark-Forschung in der Schweiz 105/I
1. Auflage 2016
304 Seiten, 98 Abb., 9 Tab.
Hardcover, 17 x 24 cm, 1141 g
Erscheinungsdatum 10.10.2016
ISBN 978-3-258-07965-3
CHF 39.00* / EUR 39.00 (D) / EUR 40.10 (A)
* unverb. Preisempfehlung
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Heinrich Haller, geboren 1954, hat an der Universität Bern Zoologie, Botanik und Geografie studiert und an der Universität Göttingen in Wildbiologie habilitiert. Seine Fachgebiete sind die Gebirgsökologie im Allgemeinen und die grossen Wildtiere der Alpen im Speziellen. Heinrich Haller war von 1996 bis zu seiner Pensionierung 2019 Direktor des Schweizerischen Nationalparks (SNP) und lehrte als ausserplanmässiger Professor Gebirgsökologie an der Universität Göttingen.
Pro Natura Magazin
«Dieses Buch ist einmalig in seiner sachlichen und gründlichen Art und eine echte Bereicherung für jeden, dem die Wildtiere am Herzen liegen.»
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«Das Buch bietet einen umfassenden und faszinierenden Einblick in die ansonsten verborgene Welt der illegalen Jagd.»
Wald und Holz