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„zerrissen an Leib und Seele“ – so charakterisiert der Erzähler von ""Michael Kohlhaas"" am Ende der Novelle den Kurfürsten von Sachsen. Er liefert mit dieser Wendung das Stichwort für ein Problem, mit dem es der Dichter Heinrich von Kleist zeit seines kurzen Lebens zu tun gehabt hat: innere Widersprüche, Zerrissenheit, Unvereinbarkeit von Selbstanspruch und äußeren Zwängen, kurz: die Frage personaler Identität. In neun Studien zu Dramen, Erzählungen, Briefen und zentralen Motiven in Kleists Werken geht der Autor, Gerhart Pickerodt, dieser Fragestellung nach, indem er ihre Konsequenzen auf dem Feld von Poetik, Dramaturgie und Erzählweise analysiert und dabei eine Dichtung beschreibt, die in ihrem Kern bestimmt ist durch die andauernde, aber vergebliche Suche nach einer konsistenten Ich-Identität.
Autor: Pickerodt, Gerhart
ISBN: 9783828826502
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 196
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
Veröffentlicht: 20.06.2011
Untertitel: Studien zur Identitätsfrage bei Heinrich von Kleist
Schlagworte: Berliner Abendblätter Der zerbrochne Krug Die Marquise von O... Heinrich von Kleist Henriette Vogel Ich-Identität Identitätsproblematik Penthesilea Suizid Weimarer Klassik

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