Zur Geschichte von Muntaplayr/Dörfl (Obervinschgau)
Die Analyse der Vignal-Käszins-Güter von 1438 im historischen Umfeld (12.-19. Jahrhundert).
Drei Urkunden aus spätmittelalterlicher Zeit zu einem Zinsstreit bilden den Ausgangspunkt für die vorliegende Forschungsarbeit zur Geschichte des Dörfls, das früher den rätoromanischen Namen Muntaplayr trug. Laut diesen drei Quellen weigerte sich die Dorfgemeinschaft von Muntaplayr, den Pfarrkirchen von Mals und Burgeis einen bestimmten Zins zu zahlen. Die Kirchen behaupteten aber, diese Abgabe sei seit uralter Zeit üblich. Der Tiroler Landesfürst ließ die Sache gerichtlich untersuchen und gab den Pfarrkirchen Recht. Alle Zinsgüter in Muntaplayr wurden samt genauen Grenzangaben, den Bewirtschaftern und der Abgabenhöhe verzeichnet. Auf diesen Dokumenten aufbauend, zeichnet Salvini-Plawen die Geschichte des Dörfls. Besonders ausführlich widmet er sich der Entwicklung der bewirtschafteten Güter und der Flurnamengebung sowie der Bevölkerung (sozialer Stand, Sprache, Entwicklung, Mobilität, wirtschaftliche Lage). Die Forschungsergebnisse werden durch drei Kartenbeilagen, die die Entwicklung von 1438 bis in die Gegenwart dokumentieren, erläutert.
Autor: | Salvini-Plawen, Luitfried |
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ISBN: | 9783703003288 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 234 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Wagner Innsbruck |
Veröffentlicht: | 01.01.1999 |
Untertitel: | Die Analyse der Vignal-Käszins-Güter von 1438 im historischen Umfeld (12.-19. Jahrhundert). |
Schlagworte: | 15. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.) 1500 bis heute Chronik Entwicklung Flurnamen Forschung Genealogie, Heraldik, Namen und Titel Grenzangaben Güter Historie Historische Karten und Atlanten Karten Kirchenkonflikt Kirchenzins Konflikt Mobilität Regionalgeschichte Regionalstudien / Internationale Studien Sozial- und Kulturgeschichte Sozialer Stand Sprache Tirol Urkunden Wirtschaft Wirtschaftsgeschichte Wissenschaftlicher Grundrabatt |
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