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Moderne Gesellschaften durchlaufen einen Entwicklungsprozess, der mit voller Wucht im 18. Jahrhundert einsetzt und von dort aus eine zunehmende Dynamik entfaltet. Diese gesellschaftliche Entwicklung wird begleitet durch intellektuelle Strömungen, in denen diese soziale Dynamik reflektiert wird. Im frühen 19. Jahrhundert wird diese Konvergenz in Frankreich zunächst durch Saint-Simon und Auguste Comte auf den Begriff gebracht, die diese sozialen Prozesse beschreibbar machen wollen und den Begriff der Soziologie prägen. In Deutschland sind es vor allem die Antipoden Lorenz Stein und Karl Marx, die zwei recht unterschiedliche Vorstellungen von Gesellschaft bzw. sozialer Frage und sozialen Konflikten entfalten. Später sind es vor allem Ferdinand Tönnies und Max Weber, welche die kritische Aufmerksamkeit René Königs auf sich ziehen. Mit König kann man die These entwickeln, dass sich die moderne Gesellschaft und die Soziologie in weitgehender Parallelität entwickeln und von daher gegenseitigaufeinander bezogen sind.
Autor: König, René
ISBN: 9783658282301
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 306
Produktart: Gebunden
Herausgeber: von Alemann, Heine
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 01.04.2022
Untertitel: Studien zur Frühgeschichte der Soziologie
Schlagworte: Auguste Comte Dynamik, soziale Entwicklung, gesellschaftliche Geschichte der Soziologie Gesellschaft Karl Marx Max Weber Saint-Simon Soziologie Tönnies

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